Verein zur Förderung des schulischen Stochastikunterrichts e.V.
 

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Jahrgang 6 (1986) Heft 2

 
J. Bruhn: Retrospektiver Einsatz von klassischen Testverfahren. Eine erkenntnistheoretische Fragestellung beim Testen von Hypothesen
Der Autor befaßt sich mit der Interpretation statistischer Aussagen, er stellt dieses Hintergrundthema sehr unterrichtsnah an Beispielen dar. Er polarisiert zwischen statistischer und inhaltlicher Prüfung von Hypothesen. Nach erfolgter statistischer Absicherung muß eine inhaltliche Prüfung anschließen.
H. Kilian: Fundierung des Begriffs der stochastischen Unabhängigkeit zufälliger Ereignisse
Der Autor beschäftigt sich mit den Eigenschaften der Relation: 'Das Eintreten des Ereignisses A ist förderlich für das Eintreten des Ereignisses B'. Diese Relation kann ein tieferes Verständnis der Unabhängigkeit von Ereignissen sowie die Entwicklung stochastischen Denkens ermöglichen.
A. R. Monks: Gleichwahrscheinlich
In der elementaren Wahrscheinlichkeitsrechnung spielt die Gleichwahrscheinlichkeit eine Schlüsselrolle. Der Autor berichtet über Fehlvorstellungen, die dazu in einer Klassenstudie geäußert wurden, sowie über seine Strategien, diesen Fehlvorstellungen im Unterricht nachhaltig zu begegnen.
J. Truran: Das Verständnis von Symmetrie bei Kindern
Münzen und Würfel sind populäre Hilfsmittel, den Unterricht in elementarer Wahrscheinlichkeitsrechnung zu beleben, zu veranschaulichen und zu vereinfachen. Man möchte jedoch kaum glauben, welch eigenartige Vorstellungen dazu bei Kindern vorhanden sind. Der Autor berichtet davon in Interviewprotokollen und strukturiert die von den Schülern gemachten Äußerungen.
J. S. Croucher: Änderung der Tennisregeln: Wer profitiert davon
Tennis wird als Zufallsspiel aufgefaßt. Mittels einfacher Annahmen kann man Gewinnwahrscheinlichkeiten für einzelne Spieler sowie die zu erwartende Spieldauer berechnen. Eine Regeländerung begünstigt nach dieser Analyse leicht den Rückschläger und verkürzt im Durchschnitt aller Games die Spieldauer um knapp einen Punkt.
M. Borovcnik: Anmerkungen zu J.S. Crouchers 'Änderung der Tennisregeln: Wer profitiert davon'
Ein ganz wesentlicher Gesichtspunkt in den Anwendungen von Stochastik ist, daß Ergebnisse immer wieder intuitiv höchst überraschen. Ein Ergebnis bei Croucher gehört dazu. In diesem Fall ist es wichtig, durch weitere inhaltliche Überlegungen diesen Umstand aufzuhellen.
A. V. Boyd: Abschätzungen für Abweichungsmaße
Es gibt eine Reihe von Faustregeln, mit denen man die Standardabweichung s einer Stichprobe rasch abschätzen kann. Die mittlere lineare Abweichung ist eine untere, die halbe Spannweite eine obere Schranke für s. Der Autor leitet Schranken her, die vom Minimum bzw. Maximum der absoluten Abweichungen vom Mittelwert sowie vom Stichprobenumfang abhängen.
R. Biehler, H. Steinbring: Bericht über die 2. Tagung des GDM-Arbeitskreises 'Stochastik in der Schule'
Bericht über denn zweiten Arbeitskreis, der sich intensiv mit Fragen der Subjektivität von Anwendungen, mit der subjektivistischen Stochastik, sowie mit dem sogenannten Common Sense-Zugang zur Wahrscheinlichkeitsrechnung (von Bentz) auseinandergesetzt hat.
M. Borovcnik: Anmerkungen zur Tagung des GDM-Arbeitskreises 'Stoch&astik in der Schule'
Ergänzungen zum Tagungsbericht hinsichtlich des Subjektivistischen Ansatzes und zum Common Sense - Zugang.
Gerhard König: Bibliographische Rundschau

 

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