Verein zur Förderung des schulischen Stochastikunterrichts e.V.
 

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Jahrgang 32 (2012) Heft 3:

Vorwort

Andrea Stein und Bernd Neubert: Daten erfassen und darstellen in der Grundschule - eine Darstellung aus Theorie und Praxis

Im Beitrag werden Ausz�ge aus einem Vortrag zur Herbsttagung 2012 des Arbeitskreises Stochastik dargestellt. Ausgehend von Zielen der Leitidee Daten in der Grundschule wird ein Überblick �ber "Eckpunkte" zu möglichen Inhalten in der Primarstufe gegeben. Als Schwerpunkte f�r den Beitrag wurden das Sammeln erster Erfahrungen beim Erfassen und Darstellen von Daten im Anfangsunterricht,
die Arbeit mit grafischen Darstellungen und die Durchf�hrung eigener Datenerhebungen gewählt. Die theoretischen Ausf�hrungen werden durch Praxisbeispiele aus den Klassen 1 bis 4 konkretisiert.

Katja Krüger: Haushaltsnettoeinkommen - ein Beispiel zur Nutzung der GENESIS-Online Datenbank im Unterricht
In diesem Beitrag wird das unterrichtliche Potenzial amtlicher Statistik an einem Beispiel untersucht. Inwiefern eignen sich reale Massendaten zum Merkmal "Haushaltsnettoeinkommen", um Sch�lerinnen und Sch�ler an einen verständigen Umgang mit Daten heranzuf�hren? Beispielhaft werden Fragen, Auswertungen und Interpretationen entwickelt, um die Gewinnung stichhaltiger Argumentationen im sozialpolitischen Feld zu erleben.
Tobias Hofmann und Rolf Biehler: eFATHOM - eine multimediale Einführung in die Werkzeugsoftware FATHOM
Vorgestellt wird der Aufbau der multimedialen Lernumgebung eFATHOM und gewonnene Erkenntnisse aus deren Praxiseinsatz im schulischen wie universitären Umfeld.
Friedrich Barth und Rudolf Haller: Besetzung und Geburtstage
Das so genannte Geburtstagsparadoxon gilt als klassisches Beispiel daf�r, dass naive Intuition bei Fragen nach Wahrscheinlichkeiten leicht in die Irre f�hren kann.
Mehrfachgeburtstage sind Sonderfälle der allgemeineren Fragestellung nach der Anzahl mehrfach besetzter Zellen, wenn man eine bestimmte Anzahl von Objekten auf vorgegebene Zellen verteilt. Auch außerhalb der Mathematik spielt diese Frage eine Rolle, u. a. in der Physik. Viele Autoren gehen bei der Lösung von Geburtstagsproblemen im Wesentlichen so vor wie von Mises, ohne jedoch ihn zu erwähnen. Der Aufsatz möchte seine Gedanken wieder in Erinnerung bringen.
Im Folgenden wird eine Antwort von RICHARD VON MISES auf einen Teilaspekt dieses Problems dargestellt, die nur auf elementaren Methoden basiert. Dem Lehrer wird damit die Möglichkeit angeboten, das Geburtstagsproblem in eine allgemeinere Fragestellung einzubetten. Ferner soll zum Nachdenken �ber die Interpretation von Wahrscheinlichkeit und Erwartungswert angeregt werden. Die im Aufsatz verwendete Kombinatorik ist anspruchsvoll, �bersteigt aber sicher nicht die Fähigkeiten eines leistungsfähigen Sch�lers der Oberstufe.
Katja Krüger: Bericht zur Herbsttagung des Arbeitskreises Stochastik 2011
 
Rolf Biehler: Stochastik in der Schule bedankt sich bei Heinz Althoff und Gerhard König
 
Bibliographische Rundschau
 
Heftherausgeber: Katja Krüger, Paderborn
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