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D. R. Green: Das Projekt 'Chance and probability concepts' |
In diesem Projekt wird untersucht, welche Vorstellungen Kinder im Alter von 11 bis 16 Jahren haben. Es geht um eine groß angelegte Querschnittsanalyse von 3000 Kindern. Neben einer schriftlichen Befragung wurden auch einzelne mündliche Interviews angeschlossen, um die Interpretation der Antworten abzusichern. Kinder haben danach besonders wirre Vorstellungen in Problemen, die mit den Auswirkungen des Zufalls zu tun haben. Sie haben keine rechte Vorstellung, in welchem Muster sich der Zufall auswirkt. Sie haben auch Schwierigkeiten mit Beispielen, die mit statistischer Beurteilung zu tun haben. |
I. D. Hill: Zur Berechnung der Standardabweichung |
Bei vielen Taschenrechnern gibt es eine eigene Taste für die Berechnung der Standardabweichung. Es wird untersucht, wie genau damit gerechnet wird. |
A. F. Bissell: Maschinenausfälle und Geburtstage |
Das Geburtstagsproblem aus der Wahrscheinlichkeitsrechnung wird auf eine neue Situation aus der technischen Anwendung übertragen: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß in einer Gruppe von r Leuten zwei den gleichen Geburtstag haben? Es zeigt sich, daß die Ausfall- und Reparaturstatistik von identischen Maschinen mit der gleichen Argumentation analysiert werden kann. Dabei erhält man eine selten benutzte Wahrscheinlichkeitsverteilung, deren formelmäßige Darstellung angegeben ist. |
J. Swift: 'Statistiken über verschiedene Stile' oder 'Es war keine stilvolle Heirat' |
Verfahren der statistischen Analyse des Stils von Autoren können als Übung für die obere Sekundarstufe dienen. Es zeigt sich, daß ein einzelnes Stilmerkmal noch keine zufriedenstellende Identifikation eines Autors zuläßt, während die Kombination von zwei Merkmalen schon sehr autoren-spezifische Bereiche in der graphischen Darstellung in der Ebene identifizieren läßt. Hier werden die Vielfältigkeit der Benutzung von Substantiven und die Satzlänge miteinander kombiniert. Ein konkreter Text wird aufgrund dieser Statistiken einem von mehreren Autoren zugeordnet, deren Stil bekannt ist. |
G. V. Barr: Einige Vorstellungen der Studenten über den Median und den Modalwert |
Der Autor berichtet über die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung von 17- bis 21jährigen Schülern an technischen Schulen. Mit einem Multiple-Choice-Test sollte das Verständnis für Median und Modalwert untersucht werden. Beide Begriffe können wie der Mittelwert als Maße für die zentrale Tendenz in statistischen Verteilungen angesehen werden. Wesentliches Ergebnis ist, daß man im Unterricht die Unterschiede dieser eng verwandten Begriffe besser herausarbeiten muß. |
R. Kapadia: Rang-Statistik |
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A. F. Bissell: Formen und Größen: Verteilungstheorie in der Anwendung |
Dieser Artikel beschäftigt sich mit industriellen Anwendungen von Wahrscheinlichkeit. Ein Produkt kommt in verschiedenen Größen und Formen auf den Markt. Die Frage ist, wie viele Einheiten der Hersteller von den Varianten anbieten soll. Während für viele Güter erst Umfragen über den Bedarf oder die Nachfrage informieren, kann man in der Textilindustrie auf vorhandene statistische Daten zurückgreifen. Obwohl man meist die Kombination von mehreren Variablen betrachten muß, wird hier exemplarisch nur der einfache Fall der Kragenweiten bei Hemden behandelt. |
R. W. Madsen: Wie man Schülern Verzerrungen bewußt macht |
Ein einfaches Beispiel zeigt, daß das Verfahren der Auswahl oder der Befragung einen systematischen Fehler zur Folge haben kann. Es geht um die Frage, wieviele Kinder es durchschnittlich pro Familie gibt. Nimmt man etwa als naheliegende Stichprobe die Kinder in einer Schule, so werden offenbar alle Familien ohne Kinder nicht erfaßt, während solche mit mehreren Kindern dadurch überrepräsentiert sind. Dieser Sachverhalt wird für Sekundarstufen 1 und 2 mehr oder weniger formal analysiert. Die Ergebnisse werden mit Daten aus einer Volkszählung verglichen. |
D. E. Turner: Statistik quer durch den Lehrplan |
Eine Umfrage unter Lehrern sollte zeigen, welche statistischen Themen in den verschiedenen Fächern in der Sekundarstufe 1 behandelt werden. Die Ergebnisse bekräftigen, daß es nicht an Zeit mangelt, Statistik zu unterrichten. Es gilt eigentlich nur, den schon vorhandenen Stoff zu koordinieren. Folgende Bewertungskriterien werden angesprochen: Doppelbehandlung von Fakten in verschiedenen Fächern; vollständig fehlende, aber wichtige Themen; Unterschiede zwischen Schulfächern; Leistungserwartung der Lehrer; Koordinierungsmöglichkeiten. |
M. W. Maxfield: Sechzehn linke Füße |
Gerhard König: Bibliographische Rundschau |
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