Verein zur Förderung des schulischen Stochastikunterrichts e.V.
 

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Jahrgang 22 (2002) Heft 3


Vorwort  
Herman Callaert: Verblüffende Graphen
Dieser Artikel warnt an Hand zweier Beispiele vor schlecht angelegten Graphen in der Deskriptiven Statistik.
Tibor Nemetz, Judith Simon und Norbert Kusolitsch: Überzeugen statt Beweisen - der zentrale Grenzverteilungssatz im Gymnasialunterricht
Erfahrungsgemäss ist die für Wahrscheinlichkeitstheorie vorgesehene Zeit in der Lehrerausbildung, sowohl in Ungarn als auch in österreich, zu knapp bemessen. Dies führt dazu, dass ein exakter Beweis des zentralen Grenzverteilungssatzes nur auf Kosten anderer Themen geführt werden könnte. Erschwerend kommt dazu, dass den Lehramtsstudenten oft ein ausreichender mathematischer Hintergrund fehlt. Wir schlagen deshalb einen anderen Weg vor, nämlich das Verhalten des Zufalls an Beispielen zu demonstrieren, die die Studenten selbst üben können. Dabei nutzen wir die durch das Internet gegebenen Möglichkeiten über beliebige Datenmengen verfügen zu können.
Neville Hunt: Punkte-Diagramme und Stengel-Diagramme mit EXCEL
Software für Tabellenkalkulation krankt oft daran, dass sie für Explorative Datenanalyse nicht oder nur rudimentär einsetzbar ist. Hunt (1996) führt aus, wie einfache Boxplots mit Hilfe des Diagramm-Assistenten von Excel gezeichnet werden können. Ziel dieses Beitrages ist es zu zeigen, mit welchen kleinen Tricks Punkte- und Stängel-Diagramme erstellbar sind.
C.P. Cholkar und M.N. Deshpande: Überraschung beim Münzwurf
Dieser Artikel behandelt den Korrelations-Koeffizienten beim Münzen-Werfen mit einem Ergebnis, das der Intuition zuwiderläuft.
Siegfried Szeby: Die Rolle der Simulation im Finanzmanagement
Die Modelle des Finanzmanagements beschreiben drei Phänomene: Dynamik, Risiko und Korrelationen (DRK-Modell). Die analytische Behandlung ist nur in relativ einfachen Spezialfällen möglich. In der Praxis ist häufig die Simulation an Stelle von unrealistischen Vereinfachungen die sinnvollere Alternative. Im Unterricht tritt die Simulation sogar bei relativ einfachen Aufgaben durchaus in Konkurrenz zum analytischen Vorgehen, da sie als spielerische Variante zumeist anschaulicher und in der Regel motivierender ist. Bei vielen Problemen der Stochastik ist die Simulation vielleicht nicht die elegantere, sicher aber die überzeugendere Methode. Als inhaltliche Erweiterung liefert die Finanzmathematik für den Mathematikunterricht interessantes Material. Exemplarisch sei die Bewertung von Optionen (Black-Scholes-Formel) genannt. Allein die Fragestellung, durch welchen Zufallsprozess man den Kursverlauf einer Aktie modellieren soll, um ihn dann zu simulieren, bildet eine anregende Ausgangssituation. Ergänzt um ein Glossar von H. Kilian.
Erhard Cramer, Katharina Cramer und Udo Kamps: Neue Medien für den schulischen Statistikunterricht
Im Rahmen des Projekts 'e-stat' ( www.emilea.de ), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (bmb+f) im Programm 'Neue Medien in der Bildung (Förderbereich Hochschulen)' seit April 2001 mit einer Laufzeit von drei Jahren gefördert wird, wird eine Übersicht über die im Internet verfügbaren Statistik-Hilfsmittel wie auch über Schulbücher und CD-ROM-Angebote erstellt. Beschreibung des Projektes und viele Internetseitenangaben und Literaturhinweise.
Hans-Wolfgang Henn: STOCHASTIK, ein neues Werkzeug für den Stochastikunterricht in den Sekundarstufen
Kurzvorstellung des Programms STOCHASTIK, einem neuen, sehr schulnahen und unkomplizierten Shareware-Programm für den Stochastikunterricht in den Sekundarstufen, das sich auf das Wesentliche beschränkt.
Raphael Diepgen: P(H|D) versus P(D|H)? Wie man das Testen von Hypothesen - lieber doch nicht - einführen sollte
Der Autor kritisiert den Vorschlag von Krauss und Wassner, den weitverbreiteten Missverständnissen über den Signifikanztest durch einen Unterricht vorzubeugen, der vor allem das Bayessche Konzept P(H|D) dem (angeblich) signifikanztestspezifischen Konzept P(D|H) gegenüberstellt. Der Vorschlag wurde publiziert in Stochastik in der Schule Heft 1/2001, S. 29-34.

Heftherausgeberin: Ingeborg Strauß, Kronberg im Taunus
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